Der Pizzaofen - ein Ratgeber

Backen im eigenen Garten mit dem Pizzaofen

Lassen Sie Ihren Garten mit einem Pizzaofen zu einem kleinen italienischen Restaurant werden! Nicht nur knusprigen Pizzen gelingen im Pizzaofen, sondern auch allerlei andere Köstlichkeiten wie Brot oder Kuchen. In unserem Ratgeber beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen rund um den Pizzaofen, die verschiedenen Arten, die Befeuerung und die Temperatur.


Arten

Auf den ersten Blick verwirren die vielen Arten von Pizzaöfen. Mit unserem Ratgeber erhalten Sie schnell Durchblick und können für sich herausfinden, welcher Pizzaofen am besten Ihren Garten geeignet ist. Der Pizzaofen lässt sich nach Material, Bauweise und Befeuerungsweise unterscheiden. In diesem Abschnitt beschäftigen wir uns mit dem Material. Grob lassen sich Pizzaöfen in Steinbacköfen und Stahlbacköfen unterteilen.

Steinbackofen

Steinbackofen

Der Steinbackofen besteht, wie der Name vermuten lässt, aus Stein und verkörpert für viele Pizzabäcker den traditionellen Pizzaofen. Steinbacköfen sind meistens kuppelförmig oder lassen sich in ein Backhäuschen einbauen. Der Boden des Ofens besteht aus Schamottsteinen, die die Wärme speichern und auf denen gebacken wird. Die Kuppel wird gemauert und anschließend isoliert. Einen Steinbackofen gibt es in vielen Arten als Eigenbau, Pizzabausatz oder komplett vorgefertigt. Die Stein-Variante wird meistens direkt befeuert. Es gibt wenige vorgefertigte Öfen, die indirekt beheizt werden. Alle Steinofen-Modelle haben gemeinsam, dass sie meistens die Wärme länger halten im Gegensatz zu Metallöfen. Dadurch lassen sich Brot oder auch Braten darin besser zubereiten. Allerdings sind Steinbacköfen schwieriger zu reinigen und es kann zu Rissbildungen kommen.

Metallbackofen

Metallbackofen

Der Metallbackofen besteht in der Regel aus Stahl oder Edelstahl und ist somit weniger anfällig. Metallöfen gibt es als mobile Version, Standgerät oder zum Einbauen. Bei hochwertigen Öfen ist der Boden mit einem Schamottstein ausgekleidet und sie verfügen über eine gute Isolierung. Befeuert werden Metallöfen entweder direkt oder indirekt und heizen schneller auf. Bei einem indirekten Ofen sind oftmals noch Einschubfächer für Backbleche vorhanden, sodass Sie auf mehreren Ebenen backen können. Da Pizzaöfen aus Metall die Wärme zwar gut speichern, aber nicht so lange halten wie die Modelle aus Stein, eignen sich diese am besten für Kurzbackwaren wie Pizza oder Flammkuchen. Nach dem Backen lässt sich der Metallofen leicht reinigen und das Material hält auch schlechtem Wetter stand.


Bauweisen

Pizzaöfen für den privaten Gebrauch im Garten gibt es in zahlreichen Bauweisen für jeden Bedarf. Alle Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, aber leckere Backergebnisse erzielen Sie mit ihnen allen.

Vorgefertigter Ofen

Der vorgefertigte Pizzaofen ist die einfachste und schnellste Variante, um einen Pizzaofen für den Garten zu bekommen. Der Ofen kommt bereits zusammengebaut an, muss nur noch aufgestellt werden und ist schon einsatzbereit. Diesen gibt es entweder als Stein- oder Metallvariante und mit direkter/indirekter Holz- oder Gas-Befeuerung. Die Auswahl an vorgefertigten Pizzaöfen ist groß. Einige Modelle lassen sich direkt in ein Backhäuschen oder in die Outdoorküche einbauen. Allerdings sind vorgefertigte Pizzaöfen meistens teurer als Bausätze, aber dadurch vermeiden Sie Fehler beim Bau.

Mobiler Ofen

Der mobile Pizzaofen zählt zu den vorgefertigten Öfen und verwandelt Ihren Außenbereich in kurzer Zeit zu einer kleinen Pizzeria. Die mobile Variante gibt es ebenfalls mit Gas- oder Holzbefeuerung. Die meisten transportablen Öfen sind aus Stahl, da Stein schwerer ist und oftmals werden sie direkt beheizt. Der mobile Pizzaofen ist meistens kleiner als die gemauerte, fest verbaute Variante und eignet sich deswegen besonders gut für Pizzen. Durch die Größe ist die Aufheizzeit geringer und Kurzgebackenes wie Pizzen oder Flammkuchen lassen sich schnell zubereiten. Die größeren mobilen Modelle benötigen mehrere Personen zum Transportieren, allerdings sind diese Öfen oftmals mit Umluft und Beleuchtung ausgestattet und können indirekt befeuert werden.

Bausatz

Wer gerne in der Freizeit handwerkt, für den ist der Pizzaofen-Bausatz genau richtig. Die Module kommen vorgefertigt an und können individuell im Garten verbaut werden. Die einzelnen Teile müssen zusammengebaut und isoliert werden. Das Fundament und den Unterbau müssen Sie vorher selbst errichten, haben dadurch eine große Freiheit in der Gestaltung. Bausätze gibt es meistens mit Holzbefeuerung, nur wenige Modelle gibt es auch mit Gasbefeuerung. Die meisten Modelle werden direkt beheizt. Einige Modelle gibt es auch mit indirekter Befeuerung. Diese lassen sich auch in ein Backhäuschen einbauen. Beim Bau sollten Sie sich genauestens an die Anleitung des Herstellers halten, da es ansonsten schnell zu Fehlern kommen kann.

Individualbau

Die aufwendigste Variante eines Pizzaofens ist das Selberbauen. Der Eigenbau eignet sich für geschickte und erfahrene Handwerker, die bereit sind, viel Zeit und Aufwand in den Bau zu stecken. Der Eigenbau ist natürlich günstiger als Bausätze oder vorgefertigte Module und können komplett nach den eigenen Vorstellungen gebaut werden. Ein Eigenbau setzt eine genaue Planung voraus und Sie müssen auf viele Details achten. Der Individualbau wird meistens direkt mit Holz beheizt. Eine indirekte Befeuerung erfordert einen großen Aufwand beim Bau.


Befeuerung

Einen Pizzaofen kann auf mehrere Weisen beheizt werden. Klassisch wird der Ofen direkt oder indirekt mit Holz befeuert, kann aber auch mit Gas beheizt werden. Die Befeuerung mit Holz erfordert Erfahrung, um die richtige Menge Holz und die gewünschten Temperaturen zu erzielen. Ein selbstgebauter Ofen muss erstmal eingebrannt werden, um später Risse zu vermeiden. In diesem Kapitel bringen wir Ihnen die Befeuerungsweisen, das Einbrennen und das Anzünden näher.

Holzbackofen

Die meisten Pizzaöfen, egal ob aus Stein oder Metall, werden traditionell mit Holz befeuert. Viele Hobbybäcker schwören auf das klassische Aroma, das das Holz abgibt. Holzbacköfen werden entweder direkt oder indirekt befeuert und sind meistens günstiger als Gasbacköfen. Allerdings benötigt die Holz-Befeuerung ein wenig Übung, um ein Gefühl für die Temperaturen zu bekommen. Nach dem Backvorgang ist die Reinigung deutlich aufwendiger als bei einem Gas-Modell.

Gasbackofen

Metallbacköfen und auch einige Steinbacköfen lassen sich mit Gas beheizen. Oftmals werden diese mit Propangas betrieben, für die Gastronomie gibt es Modelle mit Erdgasanschluss. Bei einem Gasbackofen wird nur mit direkter Hitze gearbeitet, die sich besser kontrollieren lässt. Pizzaöfen mit Gas sind teurer als Holzbacköfen, allerdings sind sie auch für Einsteiger geeignet aufgrund der leichten Entzündung und einfachen Temperaturkontrolle. Nach dem Backen ist das Reinigen deutlich einfacher, da weder Asche noch Ruß anfallen.

Direkte Befeuerung

Schon alte Tonöfen wurden direkt befeuert und darauf basieren auch die heutigen Stein- und Kuppelöfen. Das Feuer wird in der Backkammer entzündet und erwärmt damit den Boden, die Wände und die Luft. Wenn die richtige Temperatur erreicht wurde, wird das Feuer in den hinteren Teil des Ofens geschoben. Nun kann das Essen im vorderen Teil gebacken werden. Allerdings ist bei der direkten Befeuerung das Nachlegen von Holz schwierig.

Indirekte Befeuerung

Diese Befeuerungsmethode ist oftmals bei Metallöfen zu finden, es gibt nur wenige Steinbacköfen mit indirekter Befeuerung. Im Gegensatz zur direkten Befeuerung gibt es zwei Kammern. In der unteren Feuerkammer wird das Feuer entzündet und wärmt anschließend den Boden und die Wände. In der Backkammer können die Speisen zubereitet werden. Durch die zwei Kammern lässt sich auch einfach Holz nachlegen und die Temperatur bleibt konstant. Außerdem kommt das Essen nicht mit Flammen oder Asche in Berührung.

Einbrennen

Ein selbst gemauerter Ofen sollte nach dem Bauen mindestens 5 Tage trocknen und danach muss der Pizzaofen langsam eingebrannt werden, um Risse zu vermeiden.

  • Tag 1: Machen Sie ein kleines Feuer in der Mitte bei offener Tür. Die Temperatur sollte nicht 150°C überschreiten. Schließen Sie, nachdem das Feuer erloschen ist, die Tür und lassen sie den Ofen über Nacht auskühlen.
  • Tag 2: Wiederholen Sie das ganze und erreichen Sie nicht mehr als 170°C.
  • Tag 3: Nun sollte die Temperatur nicht über 200°C steigen.
  • Tag 4: Das Feuer sollte maximal 230°C erreichen.
  • Tag 5: Ein letztes Mal halten Sie die Temperatur niedrig auf maximal 260°C.
  • Tag 6: Nun kann der Ofen auf volle Temperatur beheizt werden.

Beim Einbrennen können Haarrisse entstehen, die Sie mit der mitgelieferten Spezialfarbe für den Putz, Korkpaste bei einer Korkverkleidung oder Schamottmörtel bei einem Steinofen im heißen Zustand verschließen.
Wenn Sie sich nach dem Bau nicht an das langsame Einbrennen halten, kann die noch vorhandene Feuchtigkeit gasförmig werden und sorgt für größere Risse. Diese können die Funktionalität einschränken.
Falls Sie Ihren Ofen eine längere Zeit z.B. über den Winter nicht genutzt haben, sollten Sie ihn beim ersten Anfeuern schonend über mindestens 6 Stunden anheizen und legen regelmäßig Holz nach, um die Temperatur zu steigern.

Anzünden

Das Anzünden eines Holzbackofens erfordert ein wenig Übung. Wichtig ist das passende Holz: Das Holz muss sehr gut durchgetrocknet sein und sollte nicht sehr harzhaltig sein. Harzhaltige Hölzer hinterlassen ein unangenehmes Aroma und Rückstände, die schwer zu entfernen sind. Nehmen Sie kleine Holzscheite zum Entzünden, die zwischen 25 und 35 cm lang sind und einen Durchmesse von 0,5 bis 3 cm haben. Diese gibt es im Baumarkt oder Sie hacken sie selbst. Oftmals wird Buchenholz empfohlen. Wieviel Holz Sie pro Brenngang benötigen kommt auf die Größe Ihres Ofens an. Ein durchschnittlicher Ofen benötigt ca. 4 kg Holz pro Heizgang.
Die Dauer des Anzündevorgangs variiert je nach Ofengröße und Form. Zwischen 30 bis 90 Minuten dauert dieser Vorgang.

  • Schritt 1: Schichten Sie das Anmachholz aufeinander und zünden Sie es mit einem Kaminanzünder (Papier, Pappe, o.Ä.) an. Lassen Sie den Ofen offen.
  • Schritt 2: Wenn das Anmachholz gut brennt und eine schöne Flamme entstanden ist, legen Sie die ersten größeren Holzscheite nach.
  • Schritt 3: Nun sind ca. 10-15 Minuten vergangen und das Feuer sollte gut brennen. Legen Sie nun regelmäßig Holz nach und schließen Sie den Ofen. Achten Sie darauf, dass noch genug Sauerstoff in die Brennkammer gelangt.
  • Schritt 4: Nach 30-45 Minuten kontinuierlichen Nachlegens sollte die gesamte Brennkammer nun mit Holz bedeckt sein. Verschieben Sie das Holz gleichmäßig auf dem Boden, um eine ebenmäßige Hitze zu erlangen. Die Ofentür bleibt weiterhin geschlossen..
  • Schritt 5: Nach weiteren 5-10 Minuten sollten die Flammen langsam erlöschen. Nun wird die Glut nach hinten geschoben und mit einem Blech gesichert. Mit einem Ofenbesen kehren Sie nun den Boden aus und wischen ihn mit einem feuchten Tuch ab. Anschließend kehren Sie nochmal über den Boden. Nun ist der Ofen einsatzbereit.

Temperaturen

Die richtige Temperatur bei einem Pizzaofen ist wichtig, um die besten Backergebnisse zu erzeugen. Jeder Ofen ist anders und Sie müssen erst ein Gefühl für Ihren Ofen entwickeln.
Viele Pizzaöfen haben bereits ein Thermometer an der Tür oder in der Wand verbaut. Dieses ist oftmals nicht sehr genau. Kaufen Sie sich ein Infrarot-Thermometer, um die Temperaturen genau bestimmen zu können. Damit können Sie auch die Hitze in der Mitte des Ofens oder an der Wand prüfe.
Nach dem Anheizen sollte der Ofen eine Temperatur von mindestens 400°C haben. Nun können Sie Ihre Backwaren in den Ofen geben. Dabei kann natürlich nicht alles bei sehr hoher Temperatur gebacken werden. Falls der Ofen zu heiß ist, wischen Sie den Ofenboden mit einem feuchten Lappen ab.
350°C ist die perfekte Temperatur, um Pizzen und Flammkuchen zu backen. In nur wenigen Minuten sind die Pizzen knusprig braun und fertig.
Ab ca. 280°C kann Brot in den Ofen und 180°C sind die perfekten Temperaturen für Gebäck. Zum Dörren sollte die Temperatur um die 100°C betragen. In unserer Tabelle können Sie die Temperaturen für weitere Gerichte entnehmen.

Temperaturverlauf Pizzaofen

370°C Steak, Fleischpieße, Kurzgebratenes
350°C Pizza, Flammkuchen, Spanferkel, Braten
280°C Geflügel, Fleisch
250°C Laugengebäck
230°C Brötchen, Hefeteiggebäck
220°C Brathähnchen
190°C Niedriggartemperaturen
168°C Kuchen und Gebäck
160°C Gemüse
130°C Biscuits
100°C Dörrobst, Baiser


Material & Isolierung

Das Material und die Isolierung eines Pizzaofens sind sehr wichtig, da sie für die Wärmespeicherung zuständig sind. Ein guter isolierter Ofen kann mehrere Stunden lang hohe Temperaturen halten, sodass auch Brot oder Braten gebacken werden können.
Die Bodenplatte eines Pizzaofens sollte aus Schamottsteinen bestehen. Achten Sie darauf, dass diese lebensmittelecht sind. Gebrauchte Schamottsteine aus der Industrie sind nicht zu empfehlen, da sie Rückstände von Chemikalien enthalten können. Ein sehr gutes Isoliermaterial ist Steinwolle. Sie hat eine sehr gute Wärmespeicherung und vermindert bei einem Kuppelofen die Anzahl und Größe der Haarrisse. Außerdem sorgt eine gute Isolierung für ein schnelleres Erreichen der Backtemperatur und spart Holz. Alternativ können Sie Keramikfaser nutzen. Diese hat den Vorteil, dass sie Wärme bis zu 1300°C stand hält. Bei einem selbstgebauten Ofen sollte nach der Isolierung ein Baudraht die Kuppel umgeben. Anschließend werden mehrere Zentimeter Außenputz darauf aufgetragen und mit atmungsaktiver Silikatfarbe gestrichen. Ebenso kann der Ofen mit Steinen oder einer Schicht Kork verkleidet werden. Beim Einbau in ein Backhäuschen braucht der Pizzaofen eine Isolierschüttung zwischen Ofenkuppel und Backhausmauer. Vermiculite ist hier optimal und atmungsaktiv. Bei einer guten Isolierung sollte die Außenwand des Pizzaofens maximal 10-15% der inneren Temperaturen, also maximal 60°C, abgeben.
Die Türen eines Pizzaofens bestehen aus lackiertem Blech, Edelstahl oder Aluguss mit optionalem Fenster, um die Speisen beim Backen zu kontrollieren. Die Front klassischer Öfen ist mit Natursteinen oder Klinker aus rein optischen Gründen versehen.


Tipps & Tricks

Reinigung

Ein Pizzaofen sollte regelmäßig gereinigt werden, damit Sie lange Freude an ihm haben. Nach jedem Backgang entfernen Sie mit der Ofenbürste die Speisereste vom Stein. Auch können Sie den Schamottstein mit Wasser abwaschen. Nutzen Sie aber keine scharfen Reinigungsmittel. Weiche Tücher vermeiden Kratzer im Stein.
Für eine intensive Reinigung heizen Sie den Ofen auf maximale Temperatur auf und lassen ihn bei höchster Hitze eine Stunde durchbrennen. Dieser Vorgang ähnelt der Pyrolyse, sodass Schmutz und Essensreste verbrennen. Danach lassen sich die Reste einfach ausfegen. Hartnäckige Rückstände lassen sich mit einer Bürste aus Naturfaser entfernen. Reinigen Sie auch regelmäßig den Schornstein von außen und innen.
Mit Pfannen und Blechen speziell für den Pizzaofen können Sie auch anfallendem Schmutz vorbeugen.

Rechtliches

Der Bau eines privaten Pizzaofens im Garten ist meistens unproblematisch. In der Regel wird keine Genehmigung bei einem selbstgebauten Ofen gebraucht, außer Sie bauen den Ofen direkt an ein Gebäude oder unterhalb eines Daches. Sicherheitshalber fragen Sie bei Ihrem Schornsteinfeger nach. Beim Bau innerhalb des Gartens achten Sie darauf, dass der Ofen weit genug vom Nachbargrundstück entfernt ist bzw. der Rauch nicht zu den Nachbarn zieht. Ein kleines Dach auf dem Ofen benötigt normalerweise auch keine zusätzliche Genehmigung. Vorgefertigte Öfen können Sie ohne Bedenken in Ihrem Außenbereich aufstellen.

Standort

Bei der Wahl des Standortes gibt es auch einiges zu beachten. Für eine gute Nachbarschaft ist es förderlich, den Ofen nicht zu nahe ans Nachbargrundstück zu bauen. Direkt an einer Wand oder Mauer kann es zu Rußrückständen kommen. Am bestens eignet sich ein Ort mit einem festen Untergrund, wo der Ofen mindestens 1 Meter Abstand zu Bäumen und Sträuchern wegen Brandgefahr hat. Auch sollte der Pizzaofen von allen Seiten für spätere Wartungsarbeiten zugänglich sein. Ein Tisch oder eine Arbeitsplatte in der Nähe sind auch empfehlenswert.

Größe

Vor dem Bau oder dem Kauf des Pizzaofens für den privaten Gebrauch im Garten stellt sich natürlich die Frage, wie groß der Ofen sein muss. Wenn Sie ausschließlich Pizzen zubereiten möchten, reicht ein Ofen mit den Außenmaßen 100x100cm. Für Brot oder größere Backwaren sollte der Ofen mindestens 120x120cm außen betragen. Beachten Sie allerdings: Je größer der Ofen ist, desto mehr Holz benötigen Sie.

Zubehör

Für einen Pizzaofen gibt es einiges an nützlichem Zubehör. Ein gutes Pizzabesteck ist wichtig für das Backen und die Pflege. Das Besteck besteht in der Regel aus einer Pizzaschaufel, einer Ofenbürste und einem Schürhaken. Mit einer Wetterschutzhülle decken Sie Ihren Ofen bei schlechtem Wetter oder im Winter ab und schützen ihn vor Wettereinflüssen. Das ist natürlich nicht bei überdachten Öfen notwendig. Ein weiteres nützliches Zubehör ist das Infrarot-Thermometer. Damit können Sie genau die Temperatur an jeder Stelle im Ofen messen.

Kauftipps

Beim Kauf eines Pizzaofens für den Garten sollten Sie einige Dinge beachten, um das beste Gerät für sich zu finden. Wichtig ist natürlich das Material. Ein hochwertiger Metallofen sollte aus Stahl oder Edelstahl bestehen. Bei einem Steinofen sollte die Verarbeitung sauber sein. Ebenso sollte eine gute Isolierung vorhanden sein. Auch sollte der Ofen das Prüfzeichen EN-13240 haben, das für schadstoffarme Verbrennung steht und auf eine hohe Qualität hinweist. Für ein besseres Backerlebnis ist ein Sichtfenster von Vorteil, damit Sie nicht ständig den Ofen öffnen müssen und somit warme Luft entweicht.


Gardelino.de - Ihr Ansprechpartner für den Pizzaofen

Der Bau oder Kauf eines Pizzaofens ist kompliziert, da es viele Arten und Befeuerungsweisen gibt. Mit unserem Ratgeber haben Sie eine erste Übersicht über die wichtigsten Faktoren wie Art, Befeuerung oder Material bekommen.
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Gerne beraten wir Sie auch ausführlich bei der Wahl des richtigen Ofens, sodass auch Sie bald Ihrem Garten eine kleine Pizzeria haben.

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